Daucus carota ...
... lateinisch für MÖHRE
Sie gehört zu den ältesten und bekanntesten Gemüsearten. Schon im Altertum wurde sie als Gemüse- und Heilpflanze geschätzt. Mittels Kreuzung von mitteleuropäischer Gartenmöhre und mediterraner Riesenmöhre entstand der uns heute bekannte orangefarbene Energiespender.
Betrachtet man den Aufbau der essbaren Wurzel bemerkt man schnell, dass einige Begriffe auch in der Holzverarbeitung vorkommen. Das im Inneren gelegene Mark wird auch als „Holzteil“ bezeichnet, außerdem kommt eine Korkschicht und die Rinde hinzu.
Bis vor kurzem hatten wir mit derartigem Gemüse in unserer Werkstatt nichts am Hut, außer natürlich in der Pausenversorgung. Doch das ändern wir gerade. In den letzten Tagen wurde eine große Stückzahl des knackigen Gemüses aus feinstem Ahornholz handgedrechselt. Zur Verfeinerung der Karotte kam eine Kopfbohrung hinzu, in die das vorher grün eingefärbte Blattwerk (erzgebirgisch „Kretsch) eingesetzt wurde. Beides zusammen ergibt eine feine Sache, die unser neues Langohr gern in die Hände oder zwischen die Zähne bekommt.
Das Langohr mit Mohrrübe wird unsere bestehende Osterhasenfamilie, die wir jährlich in limitierter Stückzahl fertigen, bereichern und somit für gesunde Ernährung sorgen.